Samstag, 1. August 2009

Gabriel Burns (32) - die, die nicht bluten


"Willkommen an einem Ort, der einst als Vancouver bekannt war..."

Seit letztem Jahr wird die Serie Gabriel Burns nicht mehr in Zweierfolgen, sondern einzeln alle paar Monate veröffentlicht. Eine elende Tortur, bedenkt man die dramatische Zuspitzung der Ereignisse innerhalb der letzten Folgen. Plätscherte es Ende der 10er Folgen noch etwas vor sich hin, so setzte es mit Folge 30 "Weiss" doch ein grandioses Finale der ersten Staffel, nachdem nun nichts mehr ist wie vorher. Als Tipp übrigens, um wieder gut in den Handlungsbogen einzusteigen, kann man ab Folge 21 "Zauberer" beginnen.
Denn es lohnt sich. Die zweite Staffel, deren Cover nun auf den roten Rahmen verzichten, lebt von einer noch sehr dunkleren Atmosphäre. Folge 32 tut da keinen Abbruch, auf die Handlung will ich aber (aus Spoilergründen) kaum eingehen. Sie knüpft ein wenig an die Ereignisse aus Folge 8 "Nebelsee" an, da Steven Burns' alte Flamme Jana Hasaltine in einer Klinik liegt, in der mehr als kuriose (und ekelige) Dinge vor sich gehen. Definitiv eine der härtesten Burns-Folgen, ich bin ja eigentlich nicht so der Typ für sowas und habe mich entsprechend häufig geekelt - aber mit Vergnügen. Atmosphärisch wieder einmal top, gibt es inzwischen pro Folge auch immer wieder neue Erkenntnisse. Das einzige, was mich wirklich wundert, ist, warum Larry und Joyce, die in der Folge zuvor noch ganz normal miteinander gesprochen haben, sich zu Beginn der Geschichte anblöcken wie ein altes Ehepaar. Andererseits macht einen das sicher wahnsinnig, wenn der seit Tagen rieselnde Schnee kochend heiß ist...

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