Donnerstag, 22. Oktober 2009

9. Spieltag: Fortuna Düsseldorf - FSV Frankfurt 4:1 (0:1)


Nach der ewigen Länderspielpause endlich wieder Fußball. Und langsam aber sicher haben wir fast alle langweiligen Heimspiele hinter uns. Frankfurt fehlte noch mit seinen Massen an Fans. Die DFL wählte den Sonntag als Termin, mal was anderes, okay. Andy kam direkt aus Viersen, ich von meinem Noch-Wohnsitz (kleine Andeutung) und sammelte unterwegs den Tobi auf der Luisenstraße ein. Mitgebracht hatte ich ihm ein kleines Tütchen Stoff...zum Waschen, liebevoll von meiner Mama abgepackt. Tobi wohnt dort zur Zeit in der Wohnung eines Geisteskranken (vollkommen wertfreie, faktisch richtige Aussage).

Wie relaxt ich im Vorfeld war sieht man auch daran, dass die Bilder wenig verwackelt sind

Geisteskrank präsentierte sich auch Fortuna, doch nur wegen der Überleitung gehe ich jetzt schon aufs Spiel ein, eigentlich wollte ich noch gesagt haben, dass Tobi und ich großen Spaß hatten, Andy am Treffpunkt Leichtathletikhalle auf uns wartend warten zu lassen, obwohl wir schon rund 5 Minuten dort standen. Hat etwas länger gedauert, der Besuch beim Optiker wohl unumgänglich. Zurück zur furchtbaren Leistung im ersten Durchgang, die frappierend an eine Menge Drittligaheimspiele wie Dresden oder Magdeburg erinnert, in denen uns Gegner durch überragende Passivität (auch mauern genannt) und binnen einer einzigen Standardsituation den Zahn zogen.

Das Frankfurtertorwarttrikot war unglaublich hässlich und auch viel zu groß

Und da wir alles gebrannte Kinder sind, trauten wir der Mannschaft zur Pause zwar den Ausgleich und eine Leistungssteigerung zu, einen Sieg oder gar vier Tore wagte aber keiner der anwesenden mehr zu prognostizieren. Erst ging es auch ähnlich trottig und trottelig weiter, doch Harniks Ausgleich brach das Eis. Auf einmal klappte jeder Pass, der gestenreiche Schiri pfiff auch Elfer, die keine waren, und Jovanovic schoss ein sehr geiles Tor. Respekt für diese Steigerung und ein Fingerzweig, dass sich dieses Team tatsächlich - auch dank des Trainers - weiter entwickelt hat.
In Ermangelung eines gefüllten Kühlschranks fuhr ich dann Tobi nach Gerresheim. Hörenswert war sein Gepräch mit seiner Mutter, in dem er doch ein wenig rumdruckste, und sie nicht direkt fragen wollte bzw. sich nicht selbst einladen wollte. Meine Zusammenfassung der Konversation brachte es dann aber auf den Punkt: "Mamaaa, Hungeeer!".

Kleine Botschaft an Martin Kind

Daheim konnte ich dann auch mit Eltern und Co. über das Spiel diskutieren, man hatte mein Sky-Abo ausgenutzt und es live geschaut. Morgen geht es nun zum Betze. Ein großes Highlight für Andy und mich. Bisher war ich dort nur während der WM2006. Nun also das erste Mal mit Fortuna. Spannend!

2 Kommentare:

  1. Hm, da liegt der Herr Wecker frisch gewaschen auf einer Wiese am Stadion... Symbolik?

    Praktisch am Blog ist auch die Vermittlung von Nachrichten. Zunächst die Rubrik „Die Ehe ist der Versuch, die Probleme zu zweit zu lösen, die man alleine nicht hat" (Woody Allen), dann der Immobiliensektor. Steht schon fest, wo es hingeht?
    Auch möchte nun etwas vermelden - ich ziehe nicht um. Ich werde auch nicht heiraten. Ich kaufe schon gar kein Auto, und ein neuer Job ist bis Ende des nächsten Jahrzehnts auch nicht in Aussicht. Ich halbiere nur meine Miete in Hamburg, wobei ich das nicht über schweineteure Übernachtungsgebühren für Auswärtsfahrer machen werde.

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  2. Keine Symbolik, einfach ein schönes Foto.

    Und allerdings, es steht fest. Donnerstag habe ich den Mietvertrag unterschrieben. Die Schloßstraße (ich höre Google Maps, wie es sich öffnet) wird es. Im übrigen, am ersten Dezemberwochenende könnte ich vielleicht Hilfe gebrauchen...

    Miethalbierung in Hamburg. Bedeutet dies, dass eine sehr bekannte Person oder eine Dir noch unbekannte Person (vielleicht nicht nur finanziell) unter die Arme greifen wird?

    Karlsruhe bist Du nicht am Start, oder? Nächste Woche gibt es wohl auch Aktivität wegen Pauli. Also bitte bereit halten!

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