Mittwoch, 28. Oktober 2009

Karten für St. Pauli


Binnen einer Stunde war die Partie heute in Hamburg ausverkauft. In Düsseldorf werden ab Montag vermutlich weniger als 1.000 Tickets in den Vorverkauf gehen. Keine großen Aussichten auf ein Ticket, wäre nicht Martin vor Ort gewesen, um die Szene aufzumischen. Todesmutig hat er meiner Tante, sich selbst und mir eine Karte für dieses Spiel gesichert.
MIt zwei St. Pauli Jungfrauen (findet man dort nicht all zu häufig) zum Millerntor, das wird lustig. Und historisch zugleich. Schließlich ist es das letzte Spiel, das mit der alten Haupttribüne stattfindet, bevor sie nun entgültig Anfang November abgerissen werden soll. Obwohl, bei Pauli weiß man ja nie...
Martin jedenfalls ist sicherlich so eine Art James Bond unter den Kartenkäufern, wie folgender von ihm selbst übermittelter Absatz beweisen dürfte:

Lustig noch nebenbei - hab mich doch etwas dilletantisch auf den Kartenkauf vorbereitet. Am Stadion merke ich - kein Bargeld mehr, und bangte, ob man mit EC-Karte bei so einem non-establishten Club zahlen könnte... (ja, ging).

Dann stand ich da und überlegte, was ich denn an Karten nehmen soll... Nicht zu teuer wenn möglich, klar. Dann - keine Kenntnisse über Tribünennamen und -lage. Erste Frage meinerseits am Schalter: "Welche Sitzplätze sind denn überdacht?" Der Typ guckt nur verächtlich und sagt "Sind alle überdacht!". Peinlich. Dann "Welche Tribüne ist das denn hier?" Typ wird immer ungläubiger "Hier das ist die neue Südtribüne!" Dann "Äh, was kostet denn was?" Er so "lalalala das und das soundso." Ich so "Ok, dann äh, dreimal nebeneinander, äh, Nordtribüne! Gibts da noch was?" Typ resigniert "Ja, 75 Euro dann."


Vielen Dank, Martin! Das wird ein Spaß! Ich verrate Dir besser nicht, was diese Karten bald bei Ebay wert sein werden...

Das Tagebuch des Scheiterns - Folge 62: "Park & Wait in Kaiserslautern"

2006 war eine gute WM. Doch ohne nun auf sportliche Details einzugehen, hatte sie in der Konzeption einige Fehler. Einer: Kaiserslautern als WM-Stadt. Tut mir leid für die Region (die ja so gerne und häufig leidet), aber weder war sie infrastrukturell bereit dafür, noch ist diese Ecke Deutschlands interessant oder bedeutend genug. Und das soll kein Plädoyer für Düsseldorf sein, eher hätte es da z.B. Bremen verdient gehabt. Egal. Wie miserabel geeignet die Lauterer Strukturen für große Mengen Menschen sind, durfte ich während der WM übrigens am eigenen Leib erfahren, da ich Vorrundenkarten für den alten Klassiker Spanien gegen Saudi-Arabien im Lauterer Schmuckkästchen besaß. Wie praktisch jedes WM-Spiel war die Partie ausverkauft, ein ordentliches Menschenaufkommen die Folge. Doch in Lautern gibt es keine (offiziellen) Parkplätze am Stadion. Vielmehr muss man auf Anlagen parken, die irgendwo in den umliegenden Pfälzer Wäldern verteilt sind. Von dort bringt einen ein Shuttlebus zum bzw. in die Nähe des Stadions. Die Fahrt dauert rund 10 Minuten. Wir sehen also bereits, An- und Abreise sind in Lautern nicht so ganz einfach, egal wie gut besucht eine Paarung ist. Kommen nun aber unglaublich viele Menschen, sagen wir 40.000+, dann kann das auf dem Hinweg noch einigermaßen funktionieren - schließlich kommen nicht alle gleichzeitig an - auf dem Rückweg sollten aber ausreichend Busse bereit stehen, um die Zuschauer schnell abzutransportieren. Das klappte 2006 vorne und hinten nicht. Keine Busse in Sicht für tausende von Menschen. Gedränge, Geschrei, Chaos. So viel zur WM-Stadt Kaiserslautern. Wir brauchten noch einmal die Dauer des Spiels bis wir letztendlich am Auto waren.

Tja, das war einmal. Gelernt haben sie seitdem nichts.

Und nun schreiben wir das Jahr 2009. Drei Jahre sind vergangen, in denen der FCK den Ausbau des Stadions, welches - von der einen "falschen" Tribüne abgesehen - wirklich schniecke ist, sportlich schwer bezahlt hat. Komplett finanziell verhoben am Ausbau trotz Hilfe von Kurt Beck, so dass das Geld sehr knapp ist. Man sollte aber meinen, dass sie zumindest gelernt haben, dass beim Abpfiff einer Partie, die von rund 42.000 Zuschauern besucht wurde, entsprechende Shuttle-Bus Vorkehrungen getroffen wurden. Mitnichten. Ich meine, vielleicht hat die Stadt Kaiserslautern auch nur fünf Busse, kann ja sein, aber die Situation war der von 2006 doch sehr ähnlich. Nach 10 Minuten Fußmarsch kommt man zu den Shuttle-Bus Haltestellen und sieht zwar viele, viele Menschen, aber keine Busse. Da wir uns taktisch geschickt anstellten und einfach Glück hatten, kamen wir nach einiger Zeit weg. Abfahrt am Parkplatz war aber trotzdem eine Stunde nach Abpfiff. Nee, Freunde, Ihr kriegt es wohl nicht auf die Kette. Dies ist keine WM- und Erstligareife Organisation. Und das ist doch der Lauterer Anspruch, oder?

Dienstag, 27. Oktober 2009

Der offizielle Stadionwurst - Test - Folge 93

Heute:
Fritz-Walter-Stadion, Kaiserslautern
Preis: 2,50 EUR


Oder auch Betzenberg genannt. Aufregend, eine langjährige Bundesligawurst zum Test. Da darf man gespannt sein. Und es fühlte sich (leider) nach Bundesliga an. Pay-Off oder so heißt die Karte, die man sich besorgen und mit Geld betanken muss, damit es an den Buden abgeht. Die Buden sind aber etwas Besonderes. Nicht nur können Heim- und Gästefans vollkommen ungetrennt im inneren Rund des Stadions ihre Snacks einkaufen, nein, sie sind auch überall anders. Denn trotz Kartenzahlsystem gibt es keinen Caterer (wie Aramark). Vielmehr ist jede Bude ein eigenes, regionales Unternehmen. Mit unterschiedlichen Angeboten. Klar, Bratwurst haben sie alle, aber eben auch Teufelswurst etc. Auch die Preise unterscheiden sich. Und die Namen, jeder Stand hat seine eigene, unkreative Bezeichnung: Teufelsgrill, Teufel-Snacks, Teufelsberg... Prinzip verstanden, oder? Wir wählten den Teufelsgrill, der dank unserer frühen Ankunft noch überschaubar besucht war. Gerne hätte ich auch eine Teufelswurst probiert, doch gebot es die journalistische Fairnis, eine normale Bratwurst zu nehmen. Und einmal mehr zeigte sich, warum diese Caterer nichts taugen. Standard-08/15-Industriewürste von Teenagern ohne Artikulationsvermögen "zubereitet" können sich halt nicht mit einer echten Bratwurst vom Metzger und einer freundlichen, geschulten Bedienung messen. Obwohl auf Bratplatten präpariert, stimmte der Knackheitsgrad (geiles Wort, kann man auch für Frauenärsche verwenden) und die Bräunung. Zudem lieferten sie den Beweis, dass man auch ohne unfassbare Fettmassen auf der Platte eine schmackhafte Wurst hinzaubern kann. Das Brötchen hätte ein wenig größer sein können (lag aber auch an der Größe der Wurst), war dafür aber frisch. Das gibt es noch! Summa summarum (schreibt man so selten wie "stiebitzen"): Die beste Wurst, die ich bisher in dieser Saison gegessen habe.

Fazit: In your face, Aramark!

4 von 5 Kartoffeln

P.S.: Wer die drei ??? Anspielung gefunden hat, darf sie behalten. Bekommt aber Lob von mir.

Samstag, 24. Oktober 2009

10. Spieltag: 1. FC Kaiserslautern - Fortuna Düsseldorf 0:2 (0:2)


Schalalalalalalalala, schalalalalalalala, schalalalalalalalala, schalalalalalalala, oohoooohohoooohohoohoo, oohoooohohoooohohoooo, oohoooohohoooohohoohoo, oohoooohohoooohohoooo, schalalalalalalalala, schalalalalalalala, schalalalalalalalala, schalalalalalalala, oohoooohohoooohohoohoo, oohoooohohoooohohoooo, oohoooohohoooohohoohoo, oohoooohohoooohohoooo, schalalalalalalalala, schalalalalalalala, schalalalalalalalala, schalalalalalalala, oohoooohohoooohohoohoo, oohoooohohoooohohoooo, oohoooohohoooohohoohoo, oohoooohohoooohohoooo, schalalalalalalalala, schalalalalalalala, schalalalalalalalala, schalalalalalalala, oohoooohohoooohohoohoo, oohoooohohoooohohoooo, oohoooohohoooohohoohoo, oohoooohohoooohohoooo, schalalalalalalalala, schalalalalalalala, schalalalalalalalala, schalalalalalalala, oohoooohohoooohohoohoo, oohoooohohoooohohoooo, oohoooohohoooohohoohoo, oohoooohohoooohohoooo... usw.

Bald mehr...

10. Spieltag: 1. FC Kaiserslautern - Fortuna Düsseldorf - Zeugnis


Michael Ratajczak - Note 3:
Hatte unterm Strich weniger zu tun, als er vorher wohl gedacht hatte. Sicher gegen eine Direktabnahme in der ersten Hälfte und nach einem Kopfball in HZ2. Im Strafraum mit kleineren Problemen, die aber ungestraft blieben.

Christian Weber - Note 1,5:
Überragend im direkten Duell. Brachte Sidney Sam zur Verzweiflung, so dass Lauterns Trainer Kurz ihn zur Halbzeit rausnahm. Höhepunkt sein Tunnel an der Eckfahne. Auch offensiv mit guten Akzenten im Konterspiel und präzise langen Bällen auf die Stürmer.

Anderson - Note 1,5:
Hatte stets alles im Griff. Beispielhaft sein Laufduell mit Pranjic, als er ihn allein durch seinen Körper fair vom Ball trennte. Herausragende Leistung über 90 Minuten, die...

Jens Langeneke - Note 1:
...nur noch von Langeneke in der Defensive getoppt wurde. Gewann gefühlt jeden Zweikampf. Klärte auch in einigen brenzligen Situationen höchst spektakulär. An ihm gab es kein Vorbeikommen. Überragend!

Johannes van den Bergh - Note 2,5:
Nicht ganz so stark wie sein Pendant auf rechts, aber ebenfalls stark in den direkten Duellen. Offensiv dosiert mit erneut unpräzisen Hereingaben. Dennoch eine absolut überzeugende Partie von ihm.

Claus Costa - Note 2:
Ganz großer Respekt vor seinem läuferischen und kämpferischen Einsatz. Schenkte Lautern keinen Meter, dabei meist fair. auch mit dem Ball am Fuß kein Sicherheitsrisiko, sondern kluger Verteiler. Dazu noch seine clevere Kopfballvorlage auf Jovanovic zum 0:1.

Andreas Lambertz - Note 2,5:
Außer einem Dribbling überzeugte er in der ersten Halbzeit vor allem läuferisch und kämpferisch. Bei den Kontern in der zweiten Hälfte dann aber doch mit mehreren starken Aktionen. Hatte auch eine gute Chance aus abseitsverdächtiger Position frei vor Sippel, die er aber vergab.

Marco Christ - Note 1:
Fassen wir zusammen. Spielerisch überragend, läuferisch überragend, kämpferisch überragend. 1:0 eingeleitet, vorm 2:0 den Ball erobert, selbst verarbeitet und die Vorlage zum Tor gegeben. Noch Fragen? Nein? Gut. Marco, ich liebe Dich!

Olivier Caillas - Note 3,5:
Hatte die größte Fehlerquote der Fortuna in der ersten Hälfte und vor allem zu Beginn der zweiten Hälfte. Folgerichtig seine Auswechslung. Konnte aber in der starken Fortunaphase Mitte der ersten Hälfte durchaus auch Akzente spielerischer Natur setzen und enttäuschte daher nicht.

Martin Harnik - Note 2,5:
Läuferisch und kämpferisch ebenfalls überragend. Spielte in der zweiten Hälfte mehr im Mittelfeld als im Angriff, leitete aber auch mehrere Konter ein. Auch beim sichern und weiterleiten von hohen Bällen in der Luft überzeugend. Guter Schuss, den Sippel aber zur Ecke lenken konnte.

Ranisav Jovanovic - Note 1,5:
Der alte Torjäger. Hatte eine erste gute Möglichkeit als er einen langen Christ-Pass direkt abnahm. Der Ball war aber zu harmlos. Stärker dann das 1:0, als er den Ball über die Linie drücken konnte. Sicher dann nach der tollen Vorarbeit von Christ zum 2:0 mit seinem schwächeren rechten Fuß. Ähnlich wie Harnik konnte auch er bei langen Bällen im Kopfballspiel überzeugen. Auch spielerisch stark im Kombinationsspiel mit Christ.

Oliver Fink - Note 2,5:
Kam als defensiv sicherer Mann für Caillas. Anfangs mit kleinen Problemen, woraus auch die gelbe Karte resultierte. Dann aber stark. Zeigte wieder einmal seine Stärken was Übersicht und Passspiel betrifft. Dann auch sehr ballsicher, holte zwei Eckbälle heraus.

Marcel Gaus - Note 3:
Kam für den leicht angeschlagenen Jovanovic. Haute sich motiviert vorne rein, war einmal von einer Lambertz-Hereingabe überrascht und hatte einmal Pech, dass ein Ball nicht präzise auf ihn kam.

Patrick Zoundi - Note - :
Klassische Einwechslung, wenn man führt, um noch ein paar Sekunden rauszuholen. Ich würde ihn gerne mal etwas länger spielen sehen.

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Der offizielle Stadionwurst - Test - Folge 92

Heute:
Esprit-Arena, Düsseldorf
Preis: 2,50 EUR


Ich sollte mal wieder den Wurststand wechseln. Bringt ja nichts. Zuletzt gefiel mir die Wurstqualität jedenfalls immer weniger. Gegen Frankfurt gab es schon einen echten Tiefpunkt, wohl auch unserem recht frühen Eintreffen geschuldet. Denn die Wurst musste mangels Kundschaft rund 45 Minuten vor Beginn wohl etwas länger auf dem Gasgrillrost gelegen haben. Eine viel zu harte Pelle ärgerte meinen Gourmetgaumen. Dafür war die Brötchenqualität mal wieder auf "normal". Aber ein gelungenes Gesamtpaket ist wohl momentan nicht zu bekommen. Ich kaufe mal wieder drinnen.

Fazit: Immer ist irgendwas falsch. Mann!

2 von 5 Kartoffeln

9. Spieltag: Fortuna Düsseldorf - FSV Frankfurt 4:1 (0:1)


Nach der ewigen Länderspielpause endlich wieder Fußball. Und langsam aber sicher haben wir fast alle langweiligen Heimspiele hinter uns. Frankfurt fehlte noch mit seinen Massen an Fans. Die DFL wählte den Sonntag als Termin, mal was anderes, okay. Andy kam direkt aus Viersen, ich von meinem Noch-Wohnsitz (kleine Andeutung) und sammelte unterwegs den Tobi auf der Luisenstraße ein. Mitgebracht hatte ich ihm ein kleines Tütchen Stoff...zum Waschen, liebevoll von meiner Mama abgepackt. Tobi wohnt dort zur Zeit in der Wohnung eines Geisteskranken (vollkommen wertfreie, faktisch richtige Aussage).

Wie relaxt ich im Vorfeld war sieht man auch daran, dass die Bilder wenig verwackelt sind

Geisteskrank präsentierte sich auch Fortuna, doch nur wegen der Überleitung gehe ich jetzt schon aufs Spiel ein, eigentlich wollte ich noch gesagt haben, dass Tobi und ich großen Spaß hatten, Andy am Treffpunkt Leichtathletikhalle auf uns wartend warten zu lassen, obwohl wir schon rund 5 Minuten dort standen. Hat etwas länger gedauert, der Besuch beim Optiker wohl unumgänglich. Zurück zur furchtbaren Leistung im ersten Durchgang, die frappierend an eine Menge Drittligaheimspiele wie Dresden oder Magdeburg erinnert, in denen uns Gegner durch überragende Passivität (auch mauern genannt) und binnen einer einzigen Standardsituation den Zahn zogen.

Das Frankfurtertorwarttrikot war unglaublich hässlich und auch viel zu groß

Und da wir alles gebrannte Kinder sind, trauten wir der Mannschaft zur Pause zwar den Ausgleich und eine Leistungssteigerung zu, einen Sieg oder gar vier Tore wagte aber keiner der anwesenden mehr zu prognostizieren. Erst ging es auch ähnlich trottig und trottelig weiter, doch Harniks Ausgleich brach das Eis. Auf einmal klappte jeder Pass, der gestenreiche Schiri pfiff auch Elfer, die keine waren, und Jovanovic schoss ein sehr geiles Tor. Respekt für diese Steigerung und ein Fingerzweig, dass sich dieses Team tatsächlich - auch dank des Trainers - weiter entwickelt hat.
In Ermangelung eines gefüllten Kühlschranks fuhr ich dann Tobi nach Gerresheim. Hörenswert war sein Gepräch mit seiner Mutter, in dem er doch ein wenig rumdruckste, und sie nicht direkt fragen wollte bzw. sich nicht selbst einladen wollte. Meine Zusammenfassung der Konversation brachte es dann aber auf den Punkt: "Mamaaa, Hungeeer!".

Kleine Botschaft an Martin Kind

Daheim konnte ich dann auch mit Eltern und Co. über das Spiel diskutieren, man hatte mein Sky-Abo ausgenutzt und es live geschaut. Morgen geht es nun zum Betze. Ein großes Highlight für Andy und mich. Bisher war ich dort nur während der WM2006. Nun also das erste Mal mit Fortuna. Spannend!

9. Spieltag: Fortuna Düsseldorf - FSV Frankfurt - Zeugnis


Michael Ratajczak - Note 5:
Das ist jetzt schon bitter, doch wenn man eben nur ein einziges Mal ernsthaft geprüft wird und dann patzt, dann fällt die Note schon einmal härter aus. "Wenn er rauskommt, muss er ihn haben", der alte Evergreen beschreibt den Frankfurter Führungstreffer recht gut. Spektakuläre Fangeinlage kurz vor Schluss.

Christian Weber - Note 3:
Souveräne Partie, defensiv gegen die Frankfurter Bübchen ohne große Probleme, offensiv ebenfalls mit vernünftigen Anteilen. Leidets aber meist darunter, dass Lumpi ihn zu selten auf außen unterstützt.

Anderson - Note 3,5:
Relativ souveräne Partie, hätte vielleicht noch beim Gegentreffer einschreiten können, eigentlich war aber Langeneke eingeteilt. Recht viele lange Bälle teilweise ins Niemandsland, vor allem in Hälfte eins.

Jens Langeneke - Note 4:
Ließ sich etwas abkochen beim 0:1, als Cenci ihn in einen Mitspieler drückte, kam dann nicht mehr hinterher, ansonsten sicher, auch beim Elfmeter zum 2:1.

Johannes van den Bergh - Note 3,5:
Defensiv wusste auch er zu überzeugen, spielt offensiv eigentlich gut mit Caillas zusammen, hatte aber eine etwas zu hohe Fehlerquote was Fehlpässe, Ballverluste und - einmal mehr - seine Flanken betrifft.

Claus Costa - Note 3,5:
Die defensiven Zweikämpfe führt er wirklich geschickt, mitunter etwas übertrieben hart, daher auch früh verwarnt. Offensiv war er schon agiler, da gab es diesmal nur Sicherheitspässe. Immerhin hat er die zu hohe Fehlerquote früherer Jahre inzwischen hinter sich gelassen (Laut DFL-Statistik 85% an den Mann, 23/25).

Andreas Lambertz - Note 3,5:
Nach wie vor fehlt bei ihm ein bisschen. Er ist zwar fleißig, spielt aber noch nicht so auffällig, wie man es von ihm kennt. Dazu zieht er - wie schon so oft angesprochen - auf der Außenposition zu häufig nach innen, was das Flügelspiel auf der rechten Seite sehr einschränkt.

Marco Christ - Note 2,5:
Lange sehr bemüht, aber ineffektiv, in der letzten halben Stunde aber mit überragenden Pässen, die die Frankfurter Abwehr ein ums andere Mal alt aussehen ließen. Sehr gute Vorbereitung zum 3:1. Als Belohnung gab es dann noch den Elfmetertreffer zum 4:1.

Olivier Caillas - Note 2:
Polarisierte, gehörte aber entgegen dem Rest auch schon in der ersten Hälfte zu den wenigen auffälligen Spielern, wo er vielleicht auch einen Elfmeter hätte bekommen müssen. Der zum 2:1 war eher Verdienst des Schiris, Caillas wollte sogar weiterspielen. Zuvor hatte er bereits das 1:1 vorbereitet. Sehr agil.

Martin Harnik - Note 3:
Lange Zeit nicht zu sehen, explodierte aber nach seinem Abstaubertor. War später viel unterwegs, tolles Dribbling von der Eckfahne in die Mitte.

Ranisav Jovanovic - Note 2,5:
Kaum zu sehen wie der Rest bis zum Ausgleich, danach sehr stark. Fantastisches Tor zum 3:1, dazu den Elfmeter zum 4:1 rausgeholt. Schön.

Oliver Fink - Note 3:
Diesmal nur auf der Bank, leitete aber mit einer guten Grätsche auf Caillas die Führung ein. Meier sagte hinterher, dass er die richtige Reaktion gezeigt habe. Stimmt.

Marcel Gaus - Note - :
Praktisch keine Szene mehr am Ende.

Sebastian Heidinger - Note - :
Für die Statistik.

Mittwoch, 7. Oktober 2009

Mitgliedertraining mit Norbert Meier

Wie berichtet, sollten alle Neu-Mitglieder im Juli bei der Fortuna ein Training mit Norbert Meier gewinnen. Nachdem ich länger nichts davon gehört hatte, kam vorletztes Wochenende die Einladung. Ja, und gestern war es dann soweit. Andy musste leider absagen, da er einige berufliche Verpflichtungen hatte, so dass ich mich alleine zur Esprit Arena begab. Sehr zur Freude meiner Kollegen hatte ich meinen Trainingsdress schon im Büro angelegt und stapfte in voller Torwartmontur über den Gang. Das Wetter war denkbar, aber auch dankbar schlecht, reduzierte sich die Trainingsgruppe so doch auch angenehme 30-40 Personen. Von jung bis alt, Mann bis Frau (und alles dazwischen) war jeder vertreten.
Kurz nach 18:00 (Norbert Meier war zu spät, bitte an Kassenwart Palikuca weiterleiten) betraten wir den fast heiligen Rasen, das Trainingsgelände von Fortuna Düsseldorf. Norbert Meier hielt ein paar einleitende Worte und verkündete, dass man ein Turnier mit vier Teams spielen werde - jeder gegen jeden jeweils 15 Minuten. Zu unserer Freude hatte er noch drei Spieler und Uwe Klein zur Unterstützung mitgebracht, namentlich Hamza Cakir, Olivier Caillas und Marcel Gaus. Wohl die Junggesellen, weiß nicht, was das Kriterium war. Wollte Olli später auch nicht verraten.
Norbert Meier fragte dann, wer alles ins Tor wollte, und inklusive mir fanden sich praktischerweise genau vier Freiwillige. Danach teilte er alle Leute so auf die Teams auf, das alle in etwa gleich viele junge und alte Personen hatten. Dann wurden die Spieler zugeteilt, wobei ein Team leer ausging. Wir aber nicht, ich spielte mir Olivier Caillas in einer Mannschaft. Die Spieler übernahmen auch das Aufwärmprogramm und puh - was soll ich sagen - da war ich dann schon fertig. So ein bisschen um den Platz laufen kann sich dann auch schon ganz schön ziehen. Tapfer hielt ich durch, danach gab es ein bisschen Stretching und dann ging's los. Norbert Meier und Uwe Klein gaben die Schiris.
Als erstes gegen Hamza Cakirs Team, die wir 2:1 besiegten. Sowohl Hamza als auch Olli hielten sich dann doch merklich zurück und zeigten ihre Überlegenheit nur gelegentlich. Generell erzielten sie aber nie ein Tor, sondern versuchten immer, einen Mitspieler, vor allem natürlich die Kleinen einzusetzen.
Das zweite Spiel gegen Marcel Gaus' Truppe dominierten wir früh und führten 2:0, durch größere Unachtsamkeiten (ich will mich da aber echt ausnehmen) endete es 3:5 für den Feind. Habe aber keinen von Gaus reingelassen (einen harmlosen Schuss von ihm gehalten). Das letzte Spiel war noch einmal spannend. Da geriet Olli in seiner unnachahmlichen Art dann auch sogar mit einem Gegenspieler zusammen. Alles halb so wild aber, so dass es am Ende 2:2 stand. Meier kommentierte dann durchaus launig das am Ende etwas schlappe Gekicke, vor allem natürlich seiner Jungs. Dann gab es Elfmeterschießen. Immer ein Erwachsener und ein Kind abwechselnd. Die anderen gewannen aber, da ich zwar die Elfer der kleinen leicht parieren konnte, die großen aber zu gut geschossen waren. Zumal sich unsere Jungs auch nicht mit Ruhm bekleckerten. Beim alles entscheidenden war ich in der richtigen Ecke und auch dran, konnte ihn aber nicht mehr entscheidend beeinflussen. "Fast hättest Du ihn gehabt!" Ja, danke Norbert, weiß ich auch...
Danach gab es noch ein bisschen Pläuschken mit Olli Caillas über das Training und Fortuna, nichts bewegendes. Meier machte dann ein Siegerfoto und verkündete dem Rest: "Seht Ihr, das hättet Ihr auch haben können!" Meine Replik: "Da waren aber auch einige zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen bei!" kommentierte Olli lachend mit einem "War wohl der gleiche wie in Fürth!"
Hinterher ließ ich noch ein paar leider etwas verwackelte Erinnerungsfotos schießen, auch der viele Regen und das schlechte Licht trugen nicht zur Qualität bei. Dennoch sind die Jungs zu erkennen. Hamza Cakir fragte mich, ob ich im Verein spiele, was ich mit einem "Früher ja, heute - wie man sieht - nicht mehr" beantwortete. Sein: "Das sieht man aber gar nicht!" ließ mich ihn dann humorvoll als Lügner bezeichnen. Generell muss man sagen, dass alle drei Jungs sehr nette Kerle waren. Mit Meier habe ich nicht viel gesprochen, nur kurz mit Uwe Klein - schien ebenfalls sympathisch.
Zusammenfassend war es doch ein sehr spaßiges Erlebnis, mit einigen Fortunen zusammen zu kicken. Nett. Vielleicht gewinnen wir ja auch bei zukünftigen Mitgliederaktionen mal wieder etwas in der Art.

8. Spieltag: SpVgg. Greuther Fürth - Fortuna Düsseldorf 2:1 (0:1)


Das erste Spiel diese Saison, das ich nicht live im Stadion besucht habe. Saisonübergreifend habe ich damit erstmals seit dem 1. April (auswärts bei Bayern II) ein Fortuna-Spiel nicht mehr im Stadion verfolgt. Nicht schlecht, muss ich hier mal selbstlöberisch anmerken. Das waren somit insgesamt XX (Wenn hier "XX" steht, habe ich vergessen, die Zahl nachzuschlagen) Pflichtspiele am Stück.
Am Tag der deutschen Einheit gab es aber so unfassbar viel zu feiern, dass wir uns gegen einen Besuch entschieden hatten. Stattdessen fanden sich Andy, Tobi, Ecki und ich bei mir ein, um das Spiel live bei Sky zu verfolgen. Vorab wurde die Partie von Ecki und Tobi im neuen FIFA10 "vorgespielt". Das spätere Turnier, über das ich den Deckmantel des Schweigens hüllen möchte, bestritt dann Petra statt Ecki, der sich LIEBER eines von Heinrich von Kleists besseren Werken - namentlich "Der zerbrochene Krug" - mit seiner Mutter angucken wollte.
Für das Spiel selbst hatte ich wie immer keine Kosten und Mühen gescheut und vereinsspezifische Biere (so glaubte ich zumindest) besorgt. Füchschen Alt war auch kein Problem, ein Bier aus der fränkischen Gegend schon eher. Mein blindes vertrauen in eine 9er Postleitzahl führte uns dann aber - wie Google Maps verriet - in den Thüringer Wald. Egal.
Die Anlage schön laut, so dass auch die Nachbarn mitfiebern konnten und los ging es. So erlebten auch wir die ganze Gefühlspalette vom Jubel/Lachen beim dezent dilettantischen Führungstreffer durch Harnik bis hin zu Wut und Entsetzen der miserablen Schiedsrichterentscheidungen. Was erlauben Fischer? Biliskov viel zu spät vom Platz geworfen, einen klaren Elfmeter für Fortuna nicht gegeben und das Abseits beim Siegtreffer übersehen. Die Kickernote 6 war gerechtfertigt, nur kaufen können wir uns dafür leider nichts mehr.
Der Rest ist schnell erzählt, sehr schnell. Nur ein einziger Gegentrffer in sechs Partien, aber dreimal hintereinander kein Tor selbst erzielt. FIFA ist doof. Aber Glückwunsch an Petra zum Turniersieg. Dinge gibt's...

8. Spieltag: SpVgg. Greuther Fürth - Fortuna Düsseldorf - Zeugnis


Michael Ratajczak – Note 2,5:
An ihm lag es nicht. Gute Reaktionen, auch ansonsten sicher. Schuldlos an den Gegentoren.

Christian Weber – Note 3,5:
Sehr bissig im Zweikampf, wollte an alter Wirkungsstätte nicht klein beigeben. Offensiv aber viel zu zurückhaltend.

Anderson – Note 3:
Gutes, aber wenig spektakuläres Match, kam mit Allagui meist gut zurecht. Der Rest des Fürther Teams prüfte ihn aber kaum.

Jens Langeneke – Note 3,5:
Generell auch eine ordentliche Partie. Vielleicht ungeschickt von ihm, beim 2:1 auf Abseits zu spielen. Andererseits WAR ES JA AUCH ABSEITS, HERR FISCHER UND KOLLEGEN!!!

Fabian Hergesell – Note 3,5:
Ebenfalls gut im Zweikampf, aber auch eher zeigte sich offensiv erneut zu zurückhaltend.

Claus Costa – Note 3,5:
Spielte einen ordentlichen Staubsauger, mit gelegentlichen Fehlpässen. Konnte so im Offensivspiel keine Akzente setzen.

Oliver Fink – Note 4,5:
Zur Zeit etwas schwach. Leistete sich einige Ballverluste, hat ein wenig seine gute Form vom Beginn der Runde eingebüßt. Guter Kopfball nach einer Ecke.

Andreas Lambertz – Note 4:
Erneut mit vorbildlichem Einsatz, aber leider auch mit den gleichen, teilweise haarsträubenden Ballverlusten. Er kann es aber deutlich besser, wie z.B. in der Szene zur nicht gegebenen Roten Karte für Simunic.

Johannes van den Bergh – Note 4:
Rannte sich zu häufig offensiv fest, dazu erneut zu unpräzise Flanken. Konnte sich aber dank seiner Schnelligkeit zumindest einige Male durchsetzen.

Dmitri Bulykin – Note 5:
Totalausfall. Mal wieder. Nicht gut. Und langsam fehlt auch die Geduld. Da muss jetzt endlich mal was kommen!

Martin Harnik – Note 3:
Immer wieder belebend in der Spitze, meist fehlte aber die Durchsetzungskraft. Gute Balleroberung vor dem Tor, schwacher Abschluss, der mit Glück dennoch den Weg ins Tor fand.

Marco Christ – Note 3,5:
Kam 20 Minuten vor Schluss. Brachte durch seine klugen Pässe etwas mehr Struktur in die Angriffsbemühungen, ohne dass es aber einen großen Ertrag gegeben hätte. Ist gegen Frankfurt hoffentlich wieder von Beginn an dabei.

Marcel Gaus – Note - :
Konnte nicht mehr viel bewegen in den wenigen Minuten am Schluss.

Axel Lawarée – Note - :
Ohne Ballkontakt. Scheint in der Hierarchie zur Zeit sehr weit hinten zu stehen.

Donnerstag, 1. Oktober 2009

7. Spieltag: Fortuna Düsseldorf - Alemannia Aachen 0:0


Zum zweiten und - wie wir seit heute wissen - letzten Montagsspiel des Jahres 2009 empfing die Fortuna die Alemannia aus Aachen. Erneut ein größerer Club, gegen den wir seit zig Jahren nicht mehr pflichtmäßig gespielt haben. Eine gute Gelegenheit, dachte ich mir - also eigentlich dachte ich das nicht, aber dramaturgisch tut es diesem Bericht gut - dachte ich mir also und fragte zwei Kollegen, ob sie mich nicht begleiten wollten zu diesem Traumkick.
Andreas rührte die sogenannte Werbetrommel ebenfalls heftig und zauberte zwei Cousinen aus dem Hut. Und natürlich seine Schwester. Zudem kündigten sich meine Mutter und Ihr Freund an, kurz: eine gewaltige Gruppe, auch ohne den lebenrettenden Martin im Hamburger Bundeswehrkrankenhaus und Tobi, der bis zuletzt nicht wusste, ob sein aktueller Job (Mett Mitkartoffel berichtete) diesen Besuch zuließ. Er ließ zu, doch zu spät, um in unser großes Kartenkontingent einzusteigen. Er schloss sich seinem Bruder Che Guevara und dessen untragbaren Freunden an, um das Spiel in luftiger Höhe zu verfolgen.
Ich selbst hatte auf der Arbeit mal in die Runde gefragt, wer so mitwolle, Resultat: unsere Praktikantin aus Korea und eine Kollegin mit ihrem Ehemann schlossen sich an. Eine weitere, dem Fußball nicht zugeneigte Kollegin bekam später ebenfalls Wind von der Sache, war aber an dem Tag nicht im Büro zugegen. Die Quittung bekam ich prompt, nämlich ernst gemeinte Mobbing-Vorwürfe - sogar schriftlich! Fand ich natürlich nicht so witzig, wie es hier den Anschein macht. Unglaublich! Da will man mal was Gutes tun...
Logistisch war das Ganze für mich als Cheforganisator natürlich eine Herausforderung. Nur durch jahrelanges Training in untersten Fast-Profiligen konnte ich dieses Meisterstück vollbringen. Jedenfalls brachen die Kollegen und ich vor Spielbeginn in die Altstadt auf, um unter anderem unserer Praktikantin ihr ersten Altbier des Lebens näher zu bringen. Nicht gerade ein umwerfender Erfolg. Ihr Lieblingsgetränk bleibt Coca-Cola (die übrigens in Korea von LG Chemicals produziert wird). Im Füchschen konnten wir auch leider kein Plätzchen mehr finden, alles reserviert für 18:XX Uhr. Weiter zur Uel, wo wir schließlich auch Füchschen bekamen und noch etwas essen konnten (das geht in der Uel!). Der vietnamesische Kellner sah - nach eigener und Aussage meiner koreanischen Begleiter -übrigens wie ein Südkoreaner aus. Draußen sitzend begegnete uns auch Flo, noch im südafrikanischen Revolutionären-Look, was ein Kollege entsprechend kommentierte.
Danach ging es Richtung Stadion, Treffpunkt mit dem Rest war um halb Acht, was auch vorzüglich klappte. Andy verkündete - nachdem sein großes Vorhaben am Wochenende geglückt war - sogleich ein zu merkendes Datum und nach den üblichen Transaktionen, bei denen beachtlich viele Geldscheine den Besitzer wechselten, diversen Besorgungen und Gängen, nahmen wir unsere Plätze im Balkon des Blocks 10 - der Loge des kleinen Mannes - ein.
Leider boten beide Teams ein Spiel, das nur a) für Fortuna oder Aachen-Fans bzw. b) für Defensivtaktikfetischisten hochinteressant war. Der Fortuna-Virus blieb also bei mir, ich konnte keine Epidemie entfachen. Man erfreute sich aber an Andys Gefluche, meiner Anspannung, der durchaus stimmungsvollen Atmosphäre durch die beachtliche 30.000 Zuschauerkulisse, Aachener Fans, die die Stehplatzumrüstung der Gästeblocks begannen und den Gebrüdern Allofs im mobilen Sky-Studio.


Also, doch kein kompletter Misserfolg. Nach der Partie gingen dann alle ihres Weges. Ich schloss mich meinen Eltern an, leider standen wir doch etwas überdurchschnittlich lange im Stau, da die Aachener alle keine Schilder lesen können. Ist mir jetzt aber viel zu aufwendig, das zu erklären. Und dann auch nicht so spannend. Ganz anders als dieses Hochklassematch. Einen besseren Schluss habe ich gerade nicht. Sorry.

Der offizielle Stadionwurst-Test - Folge 91

Heute:
Esprit-Arena, Düsseldorf
Preis: 2,50 EUR


Nachdem es gegen Augsburg aus zeitlichen Gründen nicht geklappt hatte, musste die beachtliche Gruppe von Mitstreitern beim Spiel gegen Aachen auf meine Wurst und mich warten. Leider setzte sich der Trend der alten Brötchen fort. Es wird wohl Zeit für eine Protestaktion inkl. Hungerstreik. Doch obwohl mir das körperlich sicher guttun würde, würde dies die eigentliche Intention des Stadionwurst-Tests natürlich unmöglich machen sprich ab adsurdum führen. Idee verworfen. Aber irgendetwas muss ich doch tun können. So geht es jedenfalls nicht weiter. Die Brötchen vermiesen mir den ganzen Rest. Die Wurst an sich war zudem leicht angekokelt. Meine chauvinistischen Gene schreinen gleich auf, klar, hat ja auch ne Frau gegrillt, aber daran kann es doch nicht liegen, oder? Fassen wir zusammen, eine Wurst etwas zu schwarz, ein altes Brötchen -> ergo (ergo!) wird es wohl keine gute Wertung geben.

Fazit: Bei alten Brötchen sehe ich schwarz.

2,5 von 5 Kartoffeln